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How-To
Red Orchestra: Kampf mit motorisierten Einheiten
Kampf mit motorisierten Einheiten

Spätestens seit dem Erscheinen des Summer Offensive Map Pack sind Maps, in denen mit motorisierten Einheiten gegeneinander angetreten wird, in Red Orchestra etabliert.

Die Deutschen haben zwei unterschiedliche Panzertypen und ein Fahrzeug zum Truppentransport zur Verfügung. Auf russischer Seite stehen drei verschiedene Panzer und ebenfalls ein Transportfahrzeug bereit.

An ihrer Form sollt ihr sie erkennen

Nun ist es gerade für den Einsteiger am Anfang nicht einfach, einen gegnerischen Panzer von einem der eigenen Truppe zu unterscheiden.

Bei dem versehentlichen Abschuss eines eigenen Fahrzeugs kann ganz schnell ein verheerend großer Punkteabzug erfolgen, sofern das Fahrzeug voll besetzt war mit Fahrer, Turm- und MG-Schütze. Gar nicht zu sprechen von der Blamage, den eigenen Kommandanten zu erwischen.

Daher hier nun mal jeder Panzer in einer 4-Seiten Ansicht.

Nach einiger Betrachtung wird man feststellen, dass jedes Fahrzeug eine charakteristische Form, Farbe und Beschriftung aufweist.

Deutsche Fahrzeuge

Panzer IV F2
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1936
Gewicht: 26t
Geschwindigkeit: 40km/h
Leistung: 320PS Benzin V12
Panzerung: 30 - 50mm
Bewaffnung: 75mm Kanone, 1 x 7.92 MG (1 in RO)
Besatzung: 5 (3 in RO)

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Turm: trapezförmig, mittig auf Wanne aufsitzend
Wanne: höher als Laufwerk, Wannenoberteil kaum abgeschrägt
Laufwerk: Rollenlaufwerk
Sonstiges: Ausgeprägte Turmluke, aussen montierte Ersatzteile und Werkzeug, aufgemaltes Eisernes Kreuz

 
Panzer V “Panther A”
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1943
Gewicht: 50t
Geschwindigkeit: 46km/h
Leistung: 700PS Benzin V12
Panzerung: 80mm
Bewaffnung: 75mm Kanone, 1 x 7.92 MG (1 in RO)
Besatzung: 5 (3 in RO)

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Turm: trapezförmig, mittig auf Wanne aufsitzend, langes Geschützrohr, Mündungsfeuerdämpfer
Wanne: höher als Laufwerk, Wannenoberteil stark abgeschrägt
Laufwerk: Räderlaufwerk, teilweise verdeckt
Sonstiges: Ausgeprägte Abgasrohre am Heck, aufgemalte Nummer “401”

 
SdkFz 251/1
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1943
Gewicht: 7t
Geschwindigkeit: 50km/h
Leistung: 100PS Benzin 4 Zylinder
Panzerung: 15mm
Bewaffnung: 1 x 7.92 MG (1 in RO)
Besatzung: 2 und Infanterie

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Unverwechselbares Halbkettenfahrzeug (Räderlaufwerk) mit mittlerer Panzerung und einem MG als Bewaffnung.

Sowjetische Fahrzeuge

KV1
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1939
Gewicht: 47.5t
Geschwindigkeit: 35km/h
Leistung: 550PS Diesel V12
Panzerung: 75mm
Bewaffnung: 76.2mm kanone, 3 x 7.62 MG's (1 in RO)
Besatzung: 5 (3 in RO)

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Turm: abgerundet, vorn auf Wanne aufsitzend, kurzes Geschützrohr
Wanne: schliesst mit Laufwerk ab, dadurch sehr niedriges Erscheinungsbild, Wannenoberteil kaum abgeschrägt
Laufwerk: Rollenlaufwerk, Federelemente deutlich sichtbar
Sonstiges: 6 Zusatztanks außen, aufgemalte Nummer “452”

 
T34 85
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1944
Gewicht: 32t
Geschwindigkeit: 55km/h
Leistung: 500PS Diesel V12
Panzerung: 47 - 60mm
Bewaffnung: 85mm Kanone, 2 x 7.62 MG's (1 in RO)
Besatzung: 5 (3 in RO)

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Turm: sehr groß, abgerundet, vorn auf Wanne aufsitzend, langes Geschützrohr
Wanne: höher als Laufwerk, Wannenoberteil stark abgeschrägt
Laufwerk: Räderlaufwerk
Sonstiges: 3 Zusatztanks außen

 
IS2 “Josef Stalin 2”
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1943
Gewicht: 46t
Geschwindigkeit: 37km/h
Leistung: 600PS Diesel V12
Panzerung: 150mm Wanne, 100mm Turm
Bewaffnung: 122mm Kanone, 3 x 7.62 MG's (1 in RO), 1 x 12.7 AA MG
Besatzung: 4 (2 in RO)

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Turm: sehr groß, abgerundet, vorn auf Wanne aufsitzend, sehr langes Geschützrohr, Mündungsfeuerdämpfer
Wanne: höher als Laufwerk, Wannenoberteil stark abgeschrägt
Laufwerk: Rollenfwerk
Sonstiges: 2 Zusatztanks außen

 
Transporter ZIS 5
Charakteristik:
Bauzeit: ab 1933
Gewicht: 6.1t
Geschwindigkeit: 60km/h
Leistung: 73PS
Panzerung: ---
Bewaffnung: ---
Besatzung: 1 und Infanterie

Erscheinungsbild in Red Orchestra:
Der ZIS 5 ist, genauso unverwechselbar wie das SdkFz 251. Er ist das schnellste Fahrzeug im Spiel, dafür aber ungepanzert und mit einer unsicheren Straßenlage; im Feld hat man ihn schnell auf die Seite gelegt

Bewegen im Feld

Sich mit seinem Panzer frei und ungedeckt durch die Landschaft zu bewegen ist genauso tödlich, wie der offene Marsch eines Infanteristen durch einen Kugelhagel.
Die massive Panzerung schützt eben doch nur bedingt vor feindlichen 75 bis 120mm Projektilen, und ein, an der richtigen Stelle platzierter Schuss setzt einen sofort außer Gefecht ... Respawn in 40 Sekunden ;-)
Daher sollte sowohl die Fahrt, als auch die Schussposition durch gute Deckung und natürliche Hindernisse geschützt sein.
Die Bewegung von Punkt A nach Punkt B setzt also voraus, dass Talsenken, Bäume und Büsche entlang des Weges vor den Augen des Feindes Schutz bieten, daher muss dieser Weg geplant werden. Gerade auf offenen Servern ist man häufig allein im Panzer unterwegs. Die Orientierung fällt so nicht leicht, gerade wenn man als Fahrer mit geschlossener Luke fährt. Daher ist es wichtig, sich vor dem eigentlichen Gefecht einen Überblick über das Gelände zu verschaffen, sprich eine gute Kenntnis der Map zu haben. Mit einem Kommandanten an Bord ist es natürlich einfacher. Dieser hat eine gute Übersicht und kann den Fahrer zur Not an einem Hindernis/Feind vorbeilotsen. Sehr wichtig ist auch die Wahl des Standortes, der zur Verteidigung eines Punktes dient. Er muss eine gute Übersicht über das vorliegende Gelände bieten, aber gleichzeitig von dort nicht gut zu sehen sein. Ideal ist die Platzierung hinter einem großen Gebüsch, oder unter Bäumen. Auch dicht an einer Hauswand ist die Panzersilouette für den Gegner schlecht auszumachen.
Alle diese Orte bieten aber nur eines: Sichtschutz. Der aufmerksame Gegner sieht, aus welchem Busch oder von welcher Ecke auf ihn geschossen wurde. Dann ist es mit der Deckung vorbei, und es hilft nur noch ein schneller Ortswechsel. Besser ist daher die Position hinter einer Mauer oder einem kleinen Hügel. Hier sieht man in der Regel nur der Geschützturm über dem Hindernis, der Rest ist gut geschützt. Wenn ein Gegner hier treffen will, muss er schon genau zielen.
Auch bei Panzern gilt, genau wie bei der Infanterie: Deckung ist alles!

Perfektes Versteck für einen T34 85
 
Sichtschutz und Deckung bietet der Hof dem “Panther”
 
Der KV1 ist hinter dem Hügel kaum sichtbar und fast unverwundbar

Taktiken

Die beste Taktik nützt nichts, wenn man allein in einem Panzer sitzt der drei Positionen bietet. Beispiel gefällig?
ROPlayer fährt mit seinem Panzer aus seiner Deckung, um den nächsten Punkt auf der Map zu erobern. Hier lauert schon sein Gegner in einem Gebüsch und schießt ... Treffer. Dank der schnellen Fahrt war der Schuss ungenau, und der Schaden gering. ROPlayer konnte den Abschuss sehen, und beschließt zurückzuschießen. Er wechselt in den Turm, visiert an und schießt. Er trifft sogar, und möchte jetzt die Nachladephase seines Geschützes nutzen, um eine wertvolle Deckung aufzusuchen. Also wird er wieder zum Fahrer. Da nun kein Schütze mehr im Turm ist, wird logischerweise auch das Geschütz nicht mehr geladen, was ROPlayer bei seinem nächsten Wechsel in den Turm erschreckt feststellt. Das zu späte Nachladen ist dann auch das letzte was er hört ...
Mit wenigstens zwei Positionen besetzt läss sich ein Panzer daher sehr gut einsetzen. Voraussetzung ist aber eine gute Kommunikation zwischen Kommandant/Schütze und dem Fahrer. Bestens über Teamspeak, wenigstens aber über die Tastatur-Fahrzeugbefehle kann der Kommandant den Fahrer in die beste Schussposition dirigieren, und die Nachladephase des Geschützes in die sichere Deckung zu verlegen.
In allen Panzern außer dem sowjetischen IS2 findet noch ein MG-Schütze platz. Dieser soll primär dafür sorgen, dass feindliche Infanterie mit Panzerabwehrwaffen in die Deckung gezwungen wird, aus der ein gezielter Schuss schlecht möglich ist. MEHR NICHT!
Das überflüssige Ballern der MG-Schützen auf einen fremden Panzer nützt überhaupt nichts, es verrät im Gegenteil sogar nur die eigene Position. Dieser Humbug wird leider auf offenen Servern viel zu oft durchgeführt.
Die Funktion des MG-Schützen kann im Bedarfsfall auch vom Fahrer übernommen werden. Keinesfalls sollte aber der Kommandant/Schütze seinen Platz verlassen, einerseits um das Nachladen des Geschützes zu gewährleisten, andererseits um den Überblick über die Umgebung zu behalten.
Selbst ein ideal besetzter Panzer gewinnt aber noch keine Schlacht. In einer Map mit vielen Fahrzeugen ist deshalb ein Kommandant über alle Einheiten die beste Lösung. Er sitzt entweder gut geschützt auf einer heimischen Anhöhe von der aus er alles im Blick hat, oder selbst als Kommandant in einem Panzer mit möglichst wenig Feindkontakt. Hier ist echtes Teamplay gefragt, und der Kommandant hat am Schluss des Matches sicher viel weniger Punkte auf seinem Konto, dafür hat aber das Team gewonnen, und das ist das oberste Ziel!

Abschließend noch zwei links (Englisch), mit hervorragender Beschreibung für Panzartaktiken:

(Version 1.0)

#7 >>> Toto

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